Tierfreunde verunglimpft

Der Artikel entspricht, so wie er im TV abgedruckt war, nicht den tatsächlichen Geschehnissen im Nell's Park. Insbesondere ist absolut unverständlich, wieso das Engagement der Tierfreunde derart ins Lächerliche gezogen wird und verunglimpft werden soll.

Die Feuerwehr wurde am 14. Dezember gegen 11.15 Uhr über den Notruf verständigt und gebeten, zwei im Weiher im Nells Park festgefrorene Enten zu befreien. Gegen 13.30 Uhr saßen die beiden Enten immer noch an denselben Stellen festgefroren im Eis, so dass davon auszugehen ist, dass die Feuerwehr bis dahin nichts unternommen hat. Daraufhin wurde die Feuerwehr wieder über den Notruf verständigt mit der erneuten Bitte, die Enten zu befreien. Die Feuerwehr verständigte dann das Ordnungsamt der Stadt Trier, woraufhin zwei städtische Mitarbeiter in den Nells Park kamen. Diese wiederum verständigten ihrerseits in Anbetracht der festgefrorenen Enten eine Amts-Veterinärin. Aufgrund mehrerer Telefonate des Ordnungsamtes mit der Feuerwehr kam diese dann erst gegen 15.15 Uhr in den Nell's Park. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr organisierte eine Tierliebhaberin ein Paddelboot des Nell's Park Hotels mitsamt dem dortigen Hausmeister. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes begaben sich mit dem Boot über das Eis in die Nähe der festgefrorenen Enten. Durch das Zerschlagen der Eisfläche und das auf die Fläche dringende Wasser konnten sich die Enten selbst befreien. Erst danach wurden die Mitarbeiter der Feuerwehr tätig und trieben die Enten mit einem gespannten Seil von der Eisfläche auf eine Insel im Weiher des Nell's Parks. Somit gehört der Dank für die Befreiung der festgefrorenen Enten vor allem den beiden Mitarbeitern des Ordnungsamtes, dem Hausmeister des Nell's Park Hotels und der Tierliebhaberin, die das Boot organisierte. Nur durch ihr Engagement, und nicht durch die Tätigkeit der Feuerwehr, wurden die Enten befreit. Gisela Kirbach/Heike Lewis, Trier

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