Top in der Behandlung

Mit der Ernennung zum ersten Kompetenz-Zentrum für chirurgische Behandlung von Darm- und Enddarmerkrankungen ist das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier das erste seiner Art in Rheinland-Pfalz. Angesiedelt ist das Zentrum in der Abteilung Chirurgie I.

Trier. (red) Die Ernennung zum Kompetenz-Zentrum bestätigt die seit Jahren hohe Qualität in Diagnostik und Behandlung von Darm- und Enddarmerkrankungen in der Abteilung Chirurgie I des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen. "Beim Enddarmkrebs haben wir Chirurgen den größten Einfluss auf die Prognose der Patienten, was die Heilungsrate angeht," so der Leiter des Zentrums, Professor Pan Decker. Neben den Krebserkrankungen werden im Kompetenzzentrum auch Hämorrhoiden, Fisteln oder Divertikelentzündungen des Darms behandelt. "Zusätzlich betreuen wir hier natürlich auch interdisziplinär die Patienten mit einer chronischen Darmerkrankung, wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa und anderen unkomplizierten Darm- und Enddarmerkrankungen", so der Chirurg. Zusammen mit den Abteilungen Gastroenterologie, Gefäßchirurgie, Strahlentherapie, Gynäkologie und Onkologie sowie den niedergelassenen Pathologen werden Patienten in dem neuen Kompetenz-Zentrum umfassend versorgt. "Da unser Klinikum fast alle notwendigen Fachabteilungen selbst vorhält, waren die Vorraussetzung der Zusammenarbeit verschiedener Bereiche sehr gut nachzuweisen", so Decker. Die Zertifizierung zum Kompetenz-Zentrum für chirurgische Koloproktologie wurde vergeben von der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft für Coloproktologie (CACP), der Deutschen Gesellschaft für Viszeralchirurgie (DGVC) und der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie (DGK).Patienten mit Fragen zu Enddarmbeschwerden können in der Spezialsprechstunde für Darm- und Enddarmerkrankungen jeden Donnerstag von 14 bis 15.30 Uhr Kontakt mit dem Zentrum aufnehmen. Telefon: 0651/9472643.

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