Tourismus

Zum Bericht "Heimatverein kämpft für Wanderweg" (TV vom 25. Februar):

Ich habe nichts gegen Wanderwege und auch nichts gegen Windkraftanlagen. Beides zusammen zu realisieren, stellt im Hochwald jedoch einen Widerspruch dar. Die von der Gemeinde Farschweiler geplanten Windradstandorte liegen genau an der Wegtrasse. Das wird den Fremdenverkehr sicher nicht verstärken. Ein positiver Effekt für die Gastronomie ist zurzeit auch nicht zu erkennen. Die Gastronomie ist zwar in Farschweiler und Umgebung vorhanden, berührt aber wie bei anderen "Traumschleifen" diese nicht direkt. Übernachtungsmöglichkeiten, wie damals in der Klostermühle, gibt es nur in sehr geringem Umfang. Bernhard Buss, Leiter des Forstamts Hochwald, wird mit den geplanten Windkraftanlagen hervorragende Wirtschaftswege für die Holzwirtschaft erhalten. Ihm wurde auch angeboten, an den Standorten Holz lagern zu können. Auf Wegen im Waldbereich lehnt er strikt ab, deren Oberfläche mit Asphalt-Fräsmaterial zu versehen. Die Gemeinde hat ihre Feldwege auf der Farschweiler Flur damit saniert. Zum Ausbau der Traumschleife, die durch den Wald und ein Stück weit parallel zum Bickenbach verlaufen soll, wird deshalb vermutlich billigeres Material auf die Wege aufgebracht. Als Bachpächter des Lorscheider Baches mit allen seinen Nebenbächen bin ich aber natürlich an der Sauberhaltung (auch kein Teeröl) des Wassers interessiert. Hans Notermanns, Farschweiler.

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