Trauer um Triers zweiten Nachkriegs-Feuerwehrchef Müller

Trier · Nach langer Krankheit ist Emmerich Müller, von 1974 bis 1990 Chef der Trierer Berufsfeuerwehr, verstorben. Er wurde 81 Jahre alt.


In städtischen Diensten durchlief Müller eine bemerkenswerte Karriere: Als 15-Jähriger begann er eine Lehre bei den Stadtwerken und wurde zum Fernmeldemonteur ausgebildet; 1951 heuerte er als Feuerwehrmann bei der Berufsfeuerwehr an, deren Leitung er am 1. Januar 1974 übernahm. Im April 1990 ging er im Range eines Brandoberamtsrats in den Ruhestand.
Frühere Kollegen erinnern sich gerne an ihren alten Chef: Er habe stets ein offenes Ohr gehabt und entscheidenden Anteil daran, die einstigen Spannungen zwischen Berufsfeuerwehr und den Stadtteil-Löschzügen (freiwillige Feuerwehr) ab- und ein gutes Verhältnis aufzubauen.
Emmerich Müller war der zweite von bislang erst drei Trie rer Feuerwehr-Chefs in der Nachkriegszeit. Er hatte vor 37 Jahren Heinrich Barbion abgelöst; Müllers Nachfolger Herbert Albers-Hein ist seit April 1990 im Amt. rm.

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