Hoffnung auf Unterstützung Trierer Kliniken kämpfen mit Kostenexplosion – wie sie Energie sparen wollen

Trier · Zumindest theoretisch können Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister gestiegene Kosten an ihre Kunden weitergeben. In Krankenhäusern ist das ausgeschlossen. Die beiden Trierer Großkliniken hoffen auf mehr Geld von Staat oder Krankenkassen – und rufen ihre Mitarbeiter dazu auf, Treppen zu steigen, statt die strombetriebenen Aufzüge zu nutzen.

Monitore, viel Licht und klimatisierte Räume: Der Energiebedarf in Krankenhäusern ist hoch – explodierende Preise für Gas und Strom wirken sich dadurch besonders stark aus.

Monitore, viel Licht und klimatisierte Räume: Der Energiebedarf in Krankenhäusern ist hoch – explodierende Preise für Gas und Strom wirken sich dadurch besonders stark aus.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Licht aus, Raumtemperatur runter und dafür dicke Pullis an oder bei elektrischen Geräten einfach mal den Stecker ziehen: Herkömmliche Stromsparstrategien bringen vielleicht zu Hause etwas – im alltäglichen Krankenhausbetrieb ist das allerdings nicht so einfach. Wer krank ist, sollte schließlich nicht auch noch frösteln. Und operieren bei schummrigem Licht – das will wohl auch niemand.