Kommunalpolitik Trierer CDU fordert Hilfen – die es längst schon gibt

Trier · Die CDU-Fraktion im Stadtrat verlangt ein Unterstützungspaket für die Trierer Gastronomie, Hotellerie und den Einzelhandel – dabei hat das Rathaus diese Maßnahmen längst angekündigt.

 Gastro-Tristesse auf dem Trierer Viehmarkt in Zeiten von Corona.

Gastro-Tristesse auf dem Trierer Viehmarkt in Zeiten von Corona.

Foto: Roland Morgen

Sie liest sich knackig, die Überschrift der Pressemitteilung, die die Trierer Christdemokraten am Dienstagnachmittag verschickt haben. „CDU Trier fordert Hilfspaket für Trierer Gastronomen, Einzelhändler und Hoteliers“ steht da. Und darunter fünf Forderungen, wie die Stadt jetzt den Unternehmen unter die Arme greifen müsse: 1. Restaurant-Betreibern soll die Gebühr erlassen werden, die sie normalerweise für die Nutzung öffentlicher Straßen und Plätze für ihre Außenterrassen an die Stadt zahlen müssen. 2. Sobald Restaurants wieder öffnen dürfen, soll Gastronomen erlaubt werden, ihre Stühle und Tische auf den Außenterrassen so weit auseinander zu rücken, dass zwischen den Gästen die Abstandsregeln zum Infektionsschutz eingehalten werden können. 3. Wo die Stadt Räume an Restaurants oder Einzelhandel vermietet hat, soll sie auf die Miete verzichten, um so Existenzen zu retten. 4. Der vom Stadtrat beschlossene autofreie Sonntag, bei dem am 28. September die Innenstadt für Autos gesperrt werden sollte, soll auf 2021 verschoben werden. 5. Da in naher Zukunft wohl keine größeren Gruppenreisen stattfinden werden, soll die städtische Tourismus-Gesellschaft ein Kozept entwickeln, um Trier für Individualreisende zu bewerben.