Nach Tod von Mahsa Amini 150 Menschen bei Demo gegen iranische Regierung in Trier

Trier · Wie in vielen anderen Städten sind auch in Trier Menschen auf die Straße gegangen. Sie stellen sich gegen das Herrschaftssystem und die systematische Diskriminierung von Frauen im Iran.

 Etwa 150 Menschen haben in Trier gegen das Herrschaftssystem und die systematische Diskriminierung von Frauen im Iran demonstriert.

Etwa 150 Menschen haben in Trier gegen das Herrschaftssystem und die systematische Diskriminierung von Frauen im Iran demonstriert.

Foto: Agentur Siko

Etwa 150 Menschen haben nach Angaben der Polizei am Sonntag in Trier gegen das Herrschaftssystem und die systematische Diskriminierung von Frauen im Iran demonstriert. Sie kamen in der Fußgängerzone nahe der römischen Porta Nigra zusammen.

Die von einem in Trier lebenden Iraner angemeldete Kundgebung verlief friedlich und ohne Zwischenfälle, wie ein Polizeisprecher am frühen Sonntagabend sagte.

Auch in anderen deutschen Städten war es am Wochenende zu solchen Demonstrationen gekommen. Auslöser ist der Tod der 22 Jahre alten Iranerin Mahsa Amini. Sie war von der Sittenpolizei wegen eines Verstoßes gegen die strenge islamische Kleiderordnung festgenommen worden. Was genau mit Amini nach ihrer Festnahme geschah, ist unklar. Bekannt ist, dass sie zunächst ins Koma fiel und am 16. September in einem Krankenhaus starb. Kritiker werfen der Moralpolizei vor, Gewalt angewendet zu haben. Die Moralpolizei weist die Vorwürfe zurück.

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