Stadtpalaver Rindertanzplatz ohne Autos: Zwischen Vision und Wirklichkeit

Trier · Über wenig wird in Trier so emotional diskutiert, wie über Parkplätze – und das seit Jahrzehnten. Beim Rindertanzplatz, auf dem drei Tage lang keine Autos stehen durften, wird der altbekannte Schwerter-Tanz neu aufgeführt, ausgefochten mit teils hanebüchenen Argumenten.

45 Parkplätze an der Rinderttanzstraße und nochmal knapp 40 an der Gasse Sieh um dich, dazu verschmuddelte Altglascontainer: So sieht der Platz, der Sicht auf Dom und das zerfallende, aber trotzdem schöne Fassade des denkmalgeschützten ehemaligen Central-Hotels gewährt, heute aus.

45 Parkplätze an der Rinderttanzstraße und nochmal knapp 40 an der Gasse Sieh um dich, dazu verschmuddelte Altglascontainer: So sieht der Platz, der Sicht auf Dom und das zerfallende, aber trotzdem schöne Fassade des denkmalgeschützten ehemaligen Central-Hotels gewährt, heute aus.

Foto: Roland Morgen

Dass der Trierer Rindertanzplatz sich über Nacht von einer Parkplatzwüste in eine grüne Oase verwandelt, in der sich Touristen sowie Power-Shopper und Shopperinnen vom anstrengenden Gerenne durch die Stadt erholen, Kinder fröhlich spielen, Eltern entspannt ihren Latte Macchiato trinken und Bienchen friedlich umher summen: Das wäre nun wirklich zu viel verlangt gewesen für das Experiment, den flickschusterisch asphaltierten Platz drei Tage lang für Autos zu sperren.