Triers bekanntester Geburtshelfer geht in den Ruhestand 10.385 kleine Wunder – Dr. Gerd Lenninger hat halb Trier zur Welt gebracht

Trier · Nach 38 Berufsjahren geht der bekannteste Gynäkologe und Geburtshelfer im Raum Trier in den Ruhestand. Der Leitende Oberarzt der Geburtshilfe im Klinikum Mutterhaus hat in dieser Zeit viel erlebt. Warum er nichts bereut und nie die Freude am Beruf verloren hat.

 Dr. Gerd Lenninger vor der Tafel der "März-Kinder" in der Geburtshilfestation des Klinikums Mutterhaus. Auch nach 38 Jahren ist für ihn jede Geburt ein kleines Wunder.

Dr. Gerd Lenninger vor der Tafel der "März-Kinder" in der Geburtshilfestation des Klinikums Mutterhaus. Auch nach 38 Jahren ist für ihn jede Geburt ein kleines Wunder.

Foto: Rainer Neubert

Auch für erfahrende Journalisten gibt es ganz besondere Geprächstermine. Wenn der freundlich lächelnde Interviewpartner ihn mit den genauen Geburtsdaten und einigen Details der nicht ganz einfachen Geburt des eigenen Sohnes vor 22 Jahren überrascht, ist so ein Moment. Für Dr. Gerd Lenninger, den Leitenden Oberarzt der Geburtshilfe des Klinikums Mutterhaus, war es eine von 10.385 Geburten. „Jede Geburt und jedes Kind sind ein kleines Wunder“, sagt er – knapp 38 Jahre nach seiner Premiere als Geburtshelfer am 3. Juni 1985.