Nach der Flutkatastrophe in Ehrang, Kordel und an der Sauer 1000 Heizungen kaputt – was die Arbeit jetzt besonders kompliziert macht

Trier · In mehr als 1000 Häusern in Trier-Ehrang, Kordel und entlang der Sauer zerstörte das Hochwasser die Heizanlagen. Viele Familien dürften auch im Winter noch im Kalten sitzen – es fehlt an Zeit, Geld, Material und Monteuren, um das Problem binnen weniger Monate zu lösen.

 Ein THW-Helfer arbeitet in Ehrang in einem vom Hochwasser betroffenen Keller. Hunderte Heizungen dort, in Kordel und entlang der Sauer sind kaputt.

Ein THW-Helfer arbeitet in Ehrang in einem vom Hochwasser betroffenen Keller. Hunderte Heizungen dort, in Kordel und entlang der Sauer sind kaputt.

Foto: dpa/Harald Tittel

Exakte Zahlen, wie viele Heizanlagen das Hochwasser überstanden haben, gibt es nicht. „Aber ich schätze, dass bei den allermeisten die Elektronik und die Brenner kaputt sind“, sagt Frank Clemens, Heizungsbauer aus Trier. Für viele Menschen, die mittlerweile größtenteils wieder in ihre Häuser zurückgezogen sind, heißt das: kein warmes Wasser und keine Heizung.