Hochwasserhilfe Schon 230 Anträge auf Soforthilfe in Trier und Trier-Saarburg eingegangen

Trier · Beim Amt für Soziales und Wohnen der Stadt Trier sind bis Freitagnachmittag bereits mehr als 200 Anträge auf Soforthilfe des Landes Rheinland-Pfalz von Opfern der Überflutungen in Trier-Ehrang eingegangen.

 So hat es in Kordel ausgesehen: Hochwasser, Schlamm und Unrat haben im Zentrum große Schäden angerichtet.

So hat es in Kordel ausgesehen: Hochwasser, Schlamm und Unrat haben im Zentrum große Schäden angerichtet.

Foto: TV/Maron Maier

Die Anträge sind bereits in Bearbeitung. Ab Montag soll nach Auskunft der Stadtverwaltung so schnell wie möglich das Geld fließen. Das Antragsformular war am Donnerstagnachmittag von der Landesregierung zur Verfügung gestellt worden und steht unter anderem auf der Internetseite der Stadt Trier und des Kreises Trier-Saarburg zum Abruf bereit.

Aktuell werden noch elf Menschen in einer Sammelunterkunft von der Stadt Trier betreut. Ursprünglich hatten bis zu 130 Menschen keine Unterkunft gefunden. Dank vieler Hilfsangebote aus der Bevölkerung konnten die meisten mittlerweile in Wohnungen untergebracht werden oder wieder in ihre Wohnungen in Ehrang zurückkehren. Die Sachspenden-Ausgabe in der Halle am Mäusheckerweg wird von den Flutopfern laut Verwaltung gut angekommen. Neben Lebensmitteln sind derzeit dort vor allem Hygieneartikel, Putzmittel und Matratzen sehr gefragt. Die Sachspenden waren von Privatleuten und Unternehmen zur Verfügung gestellt worden. 

Über das vergangene Wochenende hinweg sind beim Kreis Trier-Saarburg rund 30 Anträge auf Soforthilfe eingegangen. Die Auszahlung der ersten Soforthilfen für die Geschädigten in der Verbandsgemeinde Trier-Land läuft laut Pressesprecherin Hannah Schmitz bereits. Der Kreis rechnet mit rund 700 bis 800 betroffenen Haushalten.

Betroffene Haushalte erhalten 1500 Euro, pro jede weitere im Haushalt lebende Person kommen noch 500 Euro oben drauf. Maximal werden jedoch 3500 Euro gezahlt.

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