Trier einst und heute: Die Straßenbahn-Ära am Hauptbahnhof ist längst passé

Trier · Elektrische Straßenbahnen fuhren seit 1905 in Trier. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 zählte der Stadtwerke-Verkehrsbetrieb jährlich neun Millionen Fahrgäste.

Die Straßenbahn-Ära dauerte bis 1951. Die der Oberleitungs-Busse, die dann folgte, dauerte nur 19 Jahre und war bereits 1970 Geschichte. Auf der historischen Aufnahme von 1920 hält eine "Elektrische" vor dem Hauptbahnhof, der 1883/86 an der Stelle eines provisorischen Bahnhofsgebäudes am 1876 eröffneten Eisenbahn-Streckenabschnitt Konz-Pfalzel errichtet worden war. Der historisierende Prachtbau präsentierte sich als schlossähnliche Architektur mit monumentaler Eingangshalle. Er wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1950/53 durch ein von Thomas Hoffmann entworfenes modernes Bahnhofsgebäude ersetzt. Die Sonderausstellung "Trier im Bild 1800-2000" im Rheinischen Landesmuseum (Medienpartner: Trierischer Volksfreund) dauert bis 29. April. Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr (vom 9. Januar bis 13. Februar ist das Landesmuseum geschlossen). Infos: www.landesmuseum-trier.de (rm.)/Fotos (2): Rheinisches Landesmuseum Trier Am kommenden Donnerstag in unserer "Trier einst und heute"-Serie: Domfreihof und Palais Walderdorff