Trier einst und heute: Gädemcher gibt's noch immer

Das historische Foto ist in den 1890er Jahren entstanden. Damals bestimmten Marktstände und die Pferdebahn das öffentliche Leben in der Grabenstraße.

Heute ist sie Teil der Fußgängerzone. Der Name für das kurze Verbindungsstück zwischen Hauptmarkt und der Gabelung Palast-/Brotstraße geht wohl auf einen mittelalterlichen Wallgraben zurück, der einst um die Domstadt herum angelegt war. Charakteristisch für den 1944 schwer beschädigten und später weitgehend neu bebauten Straßenzug sind die bereits im 14. Jahrhundert als "Gädemcher" (vom mittelhochdeutschen Gadem) bezeugten Verkaufsstände vor der Ostwand der Gangolfkirche (rechts im Bild). Am kommenden Donnerstag in unserer Serie: Als am Johanniterufer Dampfschiffe ankerten. Die Sonderausstellung "Trier im Bild 1800-2000" im Rheinischen Landesmuseum (Medienpartner: Trierischer Volksfreund) dauert bis 8. Januar. Geöffnet ist sie dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Infos: www.landesmuseum-trier.de (rm.)/Fotos (2): Rheinisches Landesmuseum Trier; Archiv/Thomas Zühmer)

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