Trier einst und jetzt: Kontinuität am Kornmarkt - das Kasino

Trier Zur Entlastung des Hauptmarkts wurde 1746 anstelle eines mittelalterlichen Lagerplatzes der "Neumarkt" (heute Kornmarkt) geschaffen. Im Zentrum stand der Georgsbrunnen, der erst 1958 westwärts an seine heutige Position rückte.

Die Randbebauung dieses Zier- und Marktplatzes veränderte sich mit der Zeit. An der Südseite (auf unserem vor 1880 entstandenen historischen Foto rechts) war 1824/25 das Kasino gebaut worden, ein "Vereinigungsort zum geselligen Vergnügen für gebildete Personen. Der im Kern mittelalterliche Rathauskomplex (links) wurde nach 1945 durch Neubauten mit anderen Funktionen ersetzt. In der Bildmitte führt die Johann-Philipp-Straße zur Brotstraße. Die geplante Fortsetzung zum Kurfürstlichen Palais und zur Konstantin-Basilika, die heutige Konstantinstraße, wurde erst mit dem "Brandgassendurchbruch" von 1943 verwirklicht. Am kommenden Donnerstag in unserer Serie: die Grabenstraße vor 120 Jahren. (rm.)/Fotos: Amt für Denkmalpflege der Stadt Trier; Rheinisches Landesmuseum/Thomas Zühmer Die Sonderausstellung "Trier im Bild 1800-2000" im Rheinischen Landesmuseum (Medienpartner: Trierischer Volksfreund) dauert bis 8. Januar. Geöffnet ist sie dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Infos: www.landesmuseum-trier.de

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