Energiekrise Es wird kälter und dunkler: So spart Stadt Trier Gas und Strom

Trier · Kalte Büros, kühles Badewasser, dunklere Straßen: Die Stadt Trier will Vorbild sein in Sachen Energiesparen. Was auf die Menschen zukommt:

 ARCHIV - 07.03.2019, Niedersachsen, Hannover: Eine Frau dreht am Thermostat einer Heizung. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs hat in Deutschland jeder Zehnte angefangen Energie zu sparen. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur. (zu dpa: «Umfrage: Jeder Zehnte spart seit Ukraine-Krieg Energie») Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 07.03.2019, Niedersachsen, Hannover: Eine Frau dreht am Thermostat einer Heizung. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs hat in Deutschland jeder Zehnte angefangen Energie zu sparen. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur. (zu dpa: «Umfrage: Jeder Zehnte spart seit Ukraine-Krieg Energie») Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

19 Grad Raumtemperatur – was für Menschen mit Dachgeschosswohnungen, die sich in den vergangenen Hitze-Wochen fast auf das doppelte aufgewärmt hatten, traumhaft klingen mag, wird für Hunderte Mitarbeiter der Trierer Stadtverwaltung im Herbst und Winter kalte Realität: Um möglichst viel Energie zu sparen, wird das Rathaus seine normalen Büros nur noch auf maximal 19 Grad heizen. Wo in öffentlichen Gebäuden „überwiegend im Stehen oder Gehen“ gearbeitet wird und die Mitarbeiter sich durch diese „körperlich leichte Tätigkeit“ aufwärmen können – etwa bei Botengängen durch die Verwaltungsgebäude – werden die Räume sogar nur noch auf maximal 18 Grad aufgewärmt. Und wo „körperlich schwere Tätigkeit“ geleistet wird – etwa die Werkstätten von Feuerwehr und Stadttheater – wird die Raumtemperatur auch an kalten Wintertagen nicht auf mehr als 12 Grad geheizt.