Bußgelder Privatleute zeigen Parksünder in Trier an - Was dann passiert

Trier · Parkplätze auf dem Trierer Petrisberg sind oft rar. Deshalb stellte ein Fahrer Mitte März sein Auto in der Klaus-Kordel-Straße ab. Dafür ist er von der Stadt Trier schriftlich verwarnt worden. Durfte die das überhaupt?

 Das Parken auf Bürgersteigen und Radfahrschutzsstreifen - wie hier in der Luxemburgerstraße - gehört zum Alltag in Trier. Privatleute können in Trier dieses Verhalten online anzeigen. Foto: Harald Jansen

Das Parken auf Bürgersteigen und Radfahrschutzsstreifen - wie hier in der Luxemburgerstraße - gehört zum Alltag in Trier. Privatleute können in Trier dieses Verhalten online anzeigen. Foto: Harald Jansen

Foto: TV/Harald Jansen

Wer kennt das nicht? Nirgendwo ist ein Parkplatz zu finden. Da liegt es manchmal nahe, dass man einen Platz fürs Auto wählt, der offiziell so nicht vorgesehen ist. So geht es auch manchmal Björn Friedmann, wenn er sein Fitnessstudio auf dem Trierer Petrisberg besuchen möchte. „Wenn die Stellplätze besetzt sind, dann parke ich manchmal in der Nähe“, sagt er. Ohne jemand zu behindern oder eine Feuerwehrzufahrt zuzustellen. Jedoch nicht ohne Konsequenzen. Denn er hat Post von der Stadtverwaltung bekommen. Er sollte ein Knöllchen zahlen. Weil er sein Auto außerhalb der zu Parken gekennzeichneten Flächen in der Klaus-Kordel-Straße abgestellt hatte.