Laube brennt ab Illegale Gartenparadiese in Trier: Wie geht’s weiter?

Trier · Eins der mehr als 100 Gartenhäuschen zwischen Trier-Euren und Zewen ist am Samstag abgebrannt. Baudezernent Andreas Ludwig hatte angekündigt, die illegale Siedlung abreißen zu lassen. Nun haben im Rathaus die Zuständigkeiten gewechselt – und was mit den Schwarzbauten passiert, ist wieder völlig offen.

 Mehr als 100 Gartenhäuschen - vom kleinen Verschlag bis zur aufwendig ausgebauten Ferienhäuschen - stehen im Waldgebiet zwischen Euren und Zewen. Gemeinsam haben alle eins: keine Baugenehmigung.

Mehr als 100 Gartenhäuschen - vom kleinen Verschlag bis zur aufwendig ausgebauten Ferienhäuschen - stehen im Waldgebiet zwischen Euren und Zewen. Gemeinsam haben alle eins: keine Baugenehmigung.

Foto: Christiane Wolff

Promilleweg – so heißt die Schlaglochpiste zwischen Trier-Euren und Trier-Zewen. Der Spitzname entspringe dem Gerücht, dass alkoholisierte Autofahrer und -fahrerinnen angeblich hoffen, auf dieser Nebenstrecke sicher vor Alkoholkontrollen der Polizei zu sein. Am moselseitigen Rand der für den Durchgangsverkehr gesperrten, aber auch tagsüber viel befahrenen Strecke, zieht die Baumschule Bösen Weihnachtsbäume und Heckenpflanzen groß. Auf der anderen Seite versteckt sich hinter meterhohem Brombeerdickicht Triers größte Schwarzbausiedlung.