Erinnerungskultur „Unermessliches Leid“: Trier gedenkt den jüdischen Opfern der Pogromnacht 1938

Trier · Im vergangenen Jahr war lediglich eine stille Kranzniederlegung in kleinem Kreis möglich. Am Dienstagabend kehrte die Stadt Trier wieder zu einer Tradition zurück, „die wir unseren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern schuldig sind“, wie OB Wolfram Leibe sagte.

 Gemeinsames Gedenken: Jeanne Bakal, Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Trier, und OB Wolfram Leibe an der Stele, die an die 1938 von den Nazis geschändete und geplünderte Trierer Synagoge erinnert.

Gemeinsames Gedenken: Jeanne Bakal, Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Trier, und OB Wolfram Leibe an der Stele, die an die 1938 von den Nazis geschändete und geplünderte Trierer Synagoge erinnert.

Foto: Roland Morgen

Zur Erinnerungskultur gehöre das öffentliche Gedenken an das Unfassbare, das niemals in Vergessenheit geraten dürfe.