Trier-Gesellschaft bestätigt Vorstand

Trier · Einstimmige Wiederwahl als Vertrauensbeweis: Sämtliche Mitglieder des Vorstands der Trier-Gesellschaft wurden in der Jahreshauptversammlung im Stadtmuseum Simeonstift in ihren Ämtern bestätigt. Eines der nächsten Projekte könnte die Rettung der Hautpfriedhofskapelle sein.

 Der Vorstand der Trier-Gesellschaft ist für weitere drei Jahre wiedergewählt worden. Von links: Schatzmeister Peter Späth, Vize-Vorsitzende Elisabeth Dühr und der Vorsitzende Karlheinz Scheurer. TV-Foto: Roland Morgen

Der Vorstand der Trier-Gesellschaft ist für weitere drei Jahre wiedergewählt worden. Von links: Schatzmeister Peter Späth, Vize-Vorsitzende Elisabeth Dühr und der Vorsitzende Karlheinz Scheurer. TV-Foto: Roland Morgen

Trier. Vor der Wahl ließ der Vorsitzende Karlheinz Scheurer das abgelaufene Jahr des Denkmalrettungsvereins Revue passieren. Höhepunkt war die feierliche Enthüllung des frisch restaurierten Petrusbrunnens auf dem Hauptmarkt am 16. November. Das Gemeinschaftsprojekt von Trier-Gesellschaft und der städtischen Denkmalpflege wurde mit Unterstützung der Aktion "Meine Hilfe zählt" des Trierischen Volksfreunds realisiert.
Mitgliederzahl wächst weiter


Die Vize-Vorsitzende Elisabeth Dühr berichtete von einer weiter steigenden Mitgliederzahl. Zum 31. Dezember 2013 zählte der Verein 430 Mitglieder - so viele wie noch nie. "Und in diesem Jahr geht es erfreulich weiter mit dem Zuwachs."
Schatzmeister Peter Späth erläuterte den Kassenbericht und teilte stolz mit, dass die Trier-Gesellschaft seit ihrer Gründung 1982 knapp 1,5 Millionen Euro zur Restaurierung von über 100 Objekten beigesteuert hat. Dies sei "ein sehr großer Erfolg, den sich die Gründungsmitglieder vor 32 Jahren zwar erhofft, aber nicht unbedingt für möglich gehalten haben", erklärte Alt-Oberbürgermeister Helmut Schröer, der anschließend als Wahlleiter fungierte.
Außer dem geschäftsführenden Vorstand (Scheurer, Dühr, Späth) wurden auch die Mitglieder des Führungsgremiums (Lukas Clemens, Gilbert Haufs-Brusberg, Gerd Kintzinger, Herbert Tschickardt, Peter Lürenbaum, Rudolf Terner und OB Klaus Jensen sowie Geschäftsführer August Hermann Thormeyer)
einstimmig im Amt bestätigt.
Eines der nächsten gefährdeten Denkmäler, zu dessen Rettung die Trier-Gesellschaft beitragen will, ist die Kapelle des Hauptfriedhofs. Eine Ortsbesichtigung mit Vertretern der Stadt habe bereits im April stattgefunden. Laut Scheurer stehen nun eine genaue Untersuchung zur Ermittlung des Schadensausmaßes und die Kostenermittlung an.
Ebenfalls auf der Agenda stehen St. Gangolf, die Welschnonnenkirche, der Stadtmauer-Abschnitt im Schießgraben, die Thielsburg in den Kürenzer Weinbergen sowie St. Matthias (Marienfresko und Wegkreuz). Außerdem plant die Trier-Gesellschaft die Veröffentlichung einer Vereinschronik, um die Arbeit ihrer ersten 30 Jahre zu dokumentieren. Das Projekt in Kooperation mit der Journalistin Cordula Fischer und dem Verlag Michael Weyand steht laut Scheurer kurz vor dem Abschluss. rm.

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