Sanierung Zoff um die IGS Trier: Gewerkschaft kritisiert, Schule demonstriert

Trier · Geht es nach der Stadt Trier, lernen die Schüler der Integrierten Gesamtschule Trier noch auf Jahre hinaus in provisorischen oder stark sanierungsbedürftigen Räumen. Die Lehrergewerkschaft GEW fordert zum Handeln auf, „um den Karren aus dem Dreck zu ziehen“. Die Schulgemeinschaft macht derweil mobil.

 Sanierungsbemühungen gestoppt: Ursprünglich sollte nach der Sanierung des Verwaltungsgebäudes auch das L-Gebäude (unterer Bildrand) auf Vordermann gebracht werden. Daraus wird erst einmal nichts. Deshalb bleiben auch die Klassencontainer und die mobilen Schulmodelle (grünes Gebäude am oberen Bildrand) auf dem Wolfsberg stehen.

Sanierungsbemühungen gestoppt: Ursprünglich sollte nach der Sanierung des Verwaltungsgebäudes auch das L-Gebäude (unterer Bildrand) auf Vordermann gebracht werden. Daraus wird erst einmal nichts. Deshalb bleiben auch die Klassencontainer und die mobilen Schulmodelle (grünes Gebäude am oberen Bildrand) auf dem Wolfsberg stehen.

Foto: Portaflug Föhren

Das Urteil fällt vernichtend aus: „Vollständiger als bei der IGS Trier kann eine schulische Mängelliste zurzeit kaum sein: Baustellenlärm während der Unterrichtszeiten – Schüler und Schülerinnen, die sich in Container zwängen müssen – Klimaanlagentechnik, die nicht funktioniert etc.“ Das sagt Claudia Brutscher, Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Rheinland-Pfalz. Diese Situation sorge für Frust bei Schülern und Lehrern, jetzt und wahrscheinlich noch in den kommenden Jahren.