Für Radfahrer, die am Abend oder in den dunklen Morgenstunden von Olewig in die Innenstadt fahren wollten, war die Wahl der Route jahrelang eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera. Der reguläre Radweg durch die Kleingartenanlage Trier-Ost glich einer zweifelhaften Erlebnisfahrt durch die Dunkelheit. Besonders abenteuerlich war es, wenn plötzlich aus dem nichts dunkel gekleidete Fußgänger auftauchten. Auf der alternativen Route, der Olewiger Straße, wartete nicht selten der Kampf um den engen Straßenraum mit den im Zweifelsfall stärkeren Autos und LKW.