Konsum in der Corona-Krise Piano und Pool statt Portugal - In der Krise gespartes Geld wird für Luxusartikel ausgegeben
Trier · Etliche Selbstständige im Lockdown und Arbeitnehmer in Kurzarbeit stehen vor großen finanziellen Schwierigkeiten. Andere haben mehr Geld zur Verfügung, weil Ausgabemöglichkeiten fehlen. Gekauft werden davon auch Luxusartikel wie Klaviere, Öfen und Swimming-Pools.
Fast alles weg: Inhaber Georg Kern (links) und Mitarbeiter Sven Braun in der nahezu leergekauften Pianoabteilung des Trierer Musikhauses Reisser.
Foto: Roland Morgen35 Klaviere, 20 E-Pianos und zehn Flügel hat Georg Kern normalerweise vorrätig. Jetzt könnte man dort, wo sich sonst im Musikhaus Reisser in der Trierer Fleischstraße die Pianos aneinanderreihen, Walzer tanzen. Während das normale Ladengeschäft – der Verkauf von Noten und kleineren Instrumenten etwa – stillsteht, sind die Tasteninstrumente so gut wie ausverkauft.