Politik Trier-Irsch will Zweckverband für Schule behalten

Trier-Irsch · Beim Ortsbeirat stößt der Plan der Stadtverwaltung, den Schulzweckverband Trier-Irsch aufzulösen, um Geld zu sparen, auf Ablehnung. Diese Themen wurden außerdem diskutiert.

Trier-Irsch will Zweckverband für Schule behalten
Foto: TV/Laux, Simone

Auf Ablehnung stößt beim Ortsbeirat Irsch das Ansinnen der Stadtverwaltung, den Schulzweckverband Trier-Irsch aufzulösen, um Geld zu sparen. Beteiligte sind die Stadtteile Trier-Irsch, -Filsch und -Kernscheid sowie die VG Trier-Land für die Ortsgemeinde Hockweiler, Kinder von da besuchen die Grundschule. Im rat Rat heißt es: Da gäbe es bei der Stadt sicher ganz andere Sparpotenziale. Würde der Zweckverband aufgelöst, läge die Schulträgerschaft ausschließlich in städtischer Hand. Hauptbedenken: Dann könne die eigene Grundschule schnell auf dem Prüfstand stehen. So aber genießt die Irscher Schule eine Art Sonderrolle. Eine von der Stadt beworbene Zweckvereinbarung an Stelle des Zweckverbandes stößt auf keine Gegenliebe in Trier-Irsch.

Sechs- bis achtmal habe der Ortsbeirat über den Flächennutzungsplan Trier 2030 debattiert, erinnert Ortsvorsteher Karl-Heinz Klupsch (CDU). Für den Stadtteil herausgekommen sei dabei nie etwas. Folglich lehnte der Ortsbeirat wiederum auch die neueste Fassung des Werkes einstimmig ab. Im Klaren war man sich darüber, dass es in Trier-Irsch nur um die Festlegungen für den „eigenen“ Stadtteil in dem Plan geht und das sei das Baugebiet „Fandelborn“, dem mehr oder weniger keine Perspektive in den nächsten Jahren gegeben werde. In die Gänge kommen will die Stadtverwaltung laut Info des Ortsvorstehers nunmehr kurzfristig mit dem Beginn der Arbeiten für die Neugestaltung des freien Platzes Ecke Irscher Straße/Georgstraße. Was (sehr) lange währt, werde dann endlich gut. Gestaltet werden soll der Platz, wie es die mehrfach vorgestellten Planungen vorsehen, jedoch mit einer Bank mit Blick auf die Tallage und nicht anders herum. Nicht nur die Anwohner, sondern alle Trier-Irscher dürften sich freuen, wenn der Asphalt in der Irscher Straße und Hockweiler Straße auf einer Länge von insgesamt 700 Metern ausgebessert wird. Wo dies allerdings genau passiert, entzog sich der Kenntnis von Karl-Heinz Klupsch. Als neues Ratsmitglied begrüßt wurde Josef Hartmann (CDU).

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