Demo Klima-Streik: Darum wird es am Freitag in Trier voll

Trier · Wenn die Schulbänke leer sind, die Innenstadt dafür aber voll ist – Dann trifft sich die Fridays for Future Bewegung in Trier wieder zum Streik. Morgen, am 08. Juli, um 12 Uhr versammeln sich alle, denen das Thema Klimawandel am Herzen liegt, auf dem Porta-Nigra-Platz. Alle Infos.

 Symbolfoto: Im Fokus des Klima-Streiks der Fridays For Future Bewegung steht der Earth Overshoot Day, der für den 29. Juli berechnet wurde.

Symbolfoto: Im Fokus des Klima-Streiks der Fridays For Future Bewegung steht der Earth Overshoot Day, der für den 29. Juli berechnet wurde.

Foto: TV/Andreas Sommer

Unter dem Hashtag #TimetoAct wird die Aktion der Fridays for Future Bewegung beworben. Geplant ist der Streik für drei Stunden. Die Demo startet ab 12 Uhr auf dem Porta-Nigra-Platz.

Fridays for Future ist eine Klimastreik-Bewegung, die auf den Klimawandel und die damit verbundenen Folgen aufmerksam machen will. Sie fordern wirkungsvolle Politik gegen die Klimakrise. Damit sind vor allem konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz gemeint, die eine lebenswerte Zukunft mit gesicherten Rechten und Lebensgrundlagen global ermöglichen.

Streik von Fridays for Future in Trier am Freitag - Fokus auf Earth Overshoot Day

Mit dem Streik möchte Fridays for Future speziell auf den Earth Overshoot Day aufmerksam machen, der dieses Jahr für den 29. Juli berechnet ist. An diesem Tag hat die Menschheit alle natürlichen Ressourcen, die innerhalb eines Jahres wieder nachwachsen können, verbraucht. Auch wenn die Klimakrise menschengemacht ist, betont Fridays for Future, tragen nicht alle die gleiche Verantwortung: Denn es seien die weißen Menschen aus Europa und Nordamerika, die für mehr als zwei Drittel des CO²-Ausstoßes verantwortlich sind. Dabei kritisiert Fridays for Future vor allem, dass es genau diese Menschen und Unternehmen sind, die nach wie vor Profit aus der Krisensituation ziehen, während die Menschen aus den sogenannten MAPA Regionen unter Wasserknappheit und Hungersnöten leiden. MAPA steht für „Most Affected People and Areas“ und umfasst alle Menschen, die die wenigste Verantwortung für die Klimakrise tragen, aber die schlimmsten Folgen zu spüren bekommen.

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