Trier-Land prüft Blockade der Nato-Straße

Im Rathaus von Trier-Land wird geprüft, ob die Situation in der engen Bergstraße in Butzweiler durch Halte- oder Parkverbots-Anordnungen verbessert werden kann. Hintergrund ist die Blockade der Nato-Straße durch einen Privateigentümer.

Newel-Butzweiler. (alf) Die Verbandsgemeindeverwaltung Trier-Land lässt zurzeit juristisch überprüfen, ob die Firma S.E.E. im Katastrophenfall gezwungen werden kann, die Sperrung der Nato-Straße mit Steinsbröcken aufzuheben. Grund ist der Feuerwehreinsatz vom Montagmorgen, der allerdings gimpflich verlief (der TV berichtete).

Wie berichtet, hat das Luxemburger Unternehmen mit Sitz in Remich die Nato-Straße, eine etwa zwei Kilometer lange Zufahrt zu einem ehemaligen US-Militärgelände, gekauft und an mehreren Stellen mit Felsbrocken blockieren lassen. Als die Straße noch in Bundesbesitz war, wurde das Befahren durch die Allgemeinheit geduldet.

Anwohner befürchten nun, dass Rettungseinsätze im Bereich ihres Wohnviertels oder im angrenzenden Wald durch die Sperrung gefährdet sein könnten.

Parallel zu der juristischen Prüfung, die laut Alfred Dewald von der VG-Verwaltung Rechtsanwalt Paul Henseler vornimmt, ermittelt das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde, ob die Situation in der Bergstraße, der Alternativstrecke zur ehemaligen US-Raketenstation, durch Halte- oder Parkverbote verbessert werden kann. Die Innerortsstraße ist in einem schlechten baulichen Zustand, hat keine Bürgersteige und ist kaum breiter als ein Wirtschaftsweg.

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