Klinikum Mutterhaus in Trier-Ehrang Vor der Flut verstorbener Patient wurde nicht geborgen

Trier · Teile des Ehranger Krankenhauses sind vergangene Woche im Hochwasser versunken, die komplette Klinik musste geräumt werden. Im Leichenkeller stieg das Wasser allerdings so schnell, dass Peter M., der kurz vor der Flut gestorben war, nicht mehr geborgen werden konnte. So erlebte seine Familie die schrecklichen Ereignisse.

 Das Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier-Ehrang stand am Donnerstag unter Wasser.

Das Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier-Ehrang stand am Donnerstag unter Wasser.

Foto: dpa/Sebastian Schmitt

Ein Mensch stirbt. Weit mehr als Einhunderttausendmal passiert das täglich auf der ganzen Welt. Und doch ist für jeden nahestehenden Angehörigen der Tod eine ganz persönliches Unglück. Bricht gleichzeitig der Alltag drumherum zusammen – etwa, weil ein Jahrtausendhochwasser für eine nie gekannte Ausnahmesituation sorgt – kann die Situation unerträglich werden. So wie für Justine Salm.