Verkehr Trier macht beim Stadtradeln mit

Trier · Radfahren ist gesund, auch und gerade in Zeiten von Corona. Trier nimmt deshalb vom 11. Juni bis 1. Juli zum neunten Mal an der bundesweiten Kampagne Stadtradeln teil.

 Bischof Stephan Ackermann fährt beim Stadtradeln mit gutem Beispiel voran.

Bischof Stephan Ackermann fährt beim Stadtradeln mit gutem Beispiel voran.

Foto: Medienhaus Trierischer Volksfreund/Friedemann Vetter

Johannes Hill, Stadtradel-Koordinator im Rathaus, ruft Bürger zur Teilnahme auf: „In diesen schwierigen und außergewöhnlichen Wochen und Monaten können wir uns dadurch gesunde Mobilität sichern – natürlich unter Beachtung aller aktuell notwendigen Verhaltensregeln. Sprechen Sie gerne in den nächsten Wochen wieder viele Menschen an, mitzumachen.“

Kampagnenleiter André Munro vom kommunalen Netzwerk Klimabündnis betont: „Das Fahrrad ist das derzeit sinnvollste Verkehrsmittel und ermöglicht den Menschen, die verbleibenden Alltagswege mit einem vergleichsweise geringen Infektionsrisiko zurückzulegen.“

2019 organisierten sich 1283 Triererinnen und Trierer in 109 Teams und radelten im dreiwöchigen Aktionszeitraum nach eigenen Angaben zusammen eine Strecke von über 300 000 Kilometern. Damit lag Trier, auch bezogen auf die Einwohnerzahl, auf Platz eins in Rheinland-Pfalz. Bundesweit waren über 400 000 Menschen aus 1127 Kommunen dabei.

Auch in diesem Jahr scheint die Lust aufs Fahrradfahren ungebrochen: Bis 6. Mai hatten sich auf der Webseite www.stadtradeln.de/trier bereits 55 virtuelle Teams eingetragen. Die Online-Anmeldung für Teams und Einzelteilnehmer, die sich dann einem der Teams anschließen müssen, ist noch bis zum Starttermin am 11. Juni und darüber hinaus möglich. Neu ist in diesem Jahr, dass Unterteams gebildet werden können. Zum Beispiel kann sich eine Schule als Hauptteam mit einzelnen Klassen als Unterteams anmelden.

Auf eine publikumswirksame Startveranstaltung und auf gemeinschaftliche Touren muss in diesem Jahr aufgrund der derzeitigen Kontaktbeschränkungen verzichtet werden. Passend dazu prämiert das Klimabündnis diejenigen Kommunen, die durch besonders kreative Aktionen unter Einhaltung der Kontaktsperre viele Menschen zur Teilnahme mobilisieren, mit einem Sonderpreis.

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