Umwelt & Natur Von der Dreckecke zum nützlichen Schulgarten für das Max-Planck-Gymnasium Trier

Trier · Wie das Max-Planck-Gymnasiums mit großer Eigeninitiative und der Hilfe von Sponsoren zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen hat.

 Auch dank Unterstützung von Sponsoren ist der MPG-Schulgarten an der Predigerstraße entstanden. Nun hat er sogar ein Gartenhaus.

Auch dank Unterstützung von Sponsoren ist der MPG-Schulgarten an der Predigerstraße entstanden. Nun hat er sogar ein Gartenhaus.

Foto: Roland Morgen

„Das war eine zugewucherte und vermüllte Brache. Eine echte Dreckecke“, erinnert sich Armin Huber, der Leiter des Max-Planck-Gymnasiums Trier (MPG). Von diesem Missstand entlang der MPG-Ostfassade an der Predigerstraße ist nichts mehr zu sehen.  In den letzten beiden Jahren ist dort ein lebendiger Schulgarten entstanden. Als i-Tüpfelchen ist nun ein Gartenhaus hinzugekommen.

Schulgarten anlegen – klingt in der Theorie einfach, ist es in der Praxis aber nicht. Schulelternsprecherin Wiebke Linnert berichtet von „diversen Hürden, die überwunden werden müssten“, und „energischer Unterstützung“ durch MPG-Chef Armin Huber. Dann konnte das Projekt unter Federführung des Lehrerteams Carsten Peters, Max Heumüller, Katrin Puffay und Viviane Leyhausen starten.

Was ist das Besondere am Schulgarten des MPG Trier?

Das Gartenhaus haben die Schülerinnen und Schüler mit finanzieller Förderung der Sparkasse und des Inner Wheel Clubs Trier eigenhändig errichtet. Darin werden die Gartengeräte gelagert, was die Bewirtschaftung von Aztekenbeet, Waldgarten, Bohnenfarm und Co. erleichtert.

Huber: „Hier ist durch tatkräftiges Mitwirken vieler engagierter Schülerinnen und Schüler aus allen Schulstufen ein möglichst naturnaher und insektenfreundlicher Lebensraum entstanden, der nicht nur viele verschiedene Früchte zum Ernten hervorbringt, sondern auch zahlreichen Tieren Futter und Verstecke bietet.“
Weitere Schritte wie der Bau einer Trockenmauer sowie die langfristige Bodenpflege mit organischem Dünger und nachhaltiger Fruchtfolge sind bereits in Angriff genommen.

Wie die Sparkasse Trier Schulen bei besonderen Projekten fördert

Ein Beispiel, das Schule machen könnte. Doch was müssen Schulen tun, um in den Genuss von Förderung durch die Sparkasse Trier zu kommen? „Unsere Stiftung Partner für Schulen in Trier und im Landkreis Trier-Saarburg  unterstützt Schulen in der Region etwa bei Projekten oder  Anschaffungen“, sagt Carlo Schuff, Leiter des Vorstandsstabs. „Der Antrag ist online unter www.sparkasse-trier.de/foerderung zu finden. Die Schulen sollten im Idealfall die Projekte im Vorfeld mit ihrem jeweiligen Träger abstimmen.“

Die seit Mitte des Jahres aktive Förderplattform #gemeinsambewirken (www.gemeinsambewirken.de) könne durch gemeinnützige Vereine, Projekte, Initiativen genutzt werden, um Gelder im Crowdfunding-Prinzip einzusammeln und die Chance auf eine Förderung von der Sparkasse oder einer ihrer Stiftungen zu erhalten.

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