Tausende Trierer betroffen Bombenfund in Trier-Olewig: Wenn Anwohner plötzlich aus der Wohnung müssen

Trier · Ausnahmezustand in Teilen von Trier: Nach dem Fund eines Blindgängers müssen am Freitag Menschen aus Olewig, Heiligkreuz und Mariahof schnellstmöglich raus aus ihren Häusern. Wir haben mit einigen gesprochen, wie es ihnen damit geht.

 Jutta Löscher mit ihrem Mann Uwe und der Hündin Lou. Sie mussten ihr Haus in der Stauffenbergstrasse verlassen und warteten in der Messehalle. Foto: Hans Krämer

Jutta Löscher mit ihrem Mann Uwe und der Hündin Lou. Sie mussten ihr Haus in der Stauffenbergstrasse verlassen und warteten in der Messehalle. Foto: Hans Krämer

Foto: TV/Hans Krämer

So wie Fabian geht es am Freitagmittag vielen Menschen in den Stadtteilen Olewig, Heiligkreuz und Mariahof. Mit einem unangenehmen Ton melden sich die Mobiltelefone. „Ich habe zuerst gedacht, dass es nur ein weiterer Probealarm ist“, sagt der junge Olewiger. Bei genauerem Hinsehen wird ihm dann jedoch klar, dass es keine Übung ist: Bei Bauarbeiten ist ein Blindgänger gefunden worden. Und der ist anders als die sonst immer wieder auftauchenden Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Sprengkörper ist in solch einem Zustand, dass es schnell gehen muss. Kein ruhiges Vorbereiten mit einem Entschärfungstermin zur günstigen Zeit an einem günstigen Tag. Im Gegenteil. Die Warnung fordert dazu auf, umgehend den Gefahrenbereich zu verlassen.