Ausstellung in der Tufa Trier Porno in der Handfläche, Pandemie als Inspiration: Patrick Rödig ist wieder da!

Trier · Patrick Rödig ist einer der kreativsten und beeindruckendsten Künstler Triers. Wegen einer seelischen Erkrankung war jahrelang wenig von ihm zu sehen. Ausgerechnet während der Pandemie hat sich das geändert.

 Der Trierer Künstler Patrick Rödig ist bei der Jahresausstellung der Kulturwerkstatt in der Tufa mit mehreren Arbeiten dabei - unter anderem mit diesem von der Corona-Pandemie beeinflussten Werk „Das Wiedererstarken der Rechten unter Sars-Covid 19“.

Der Trierer Künstler Patrick Rödig ist bei der Jahresausstellung der Kulturwerkstatt in der Tufa mit mehreren Arbeiten dabei - unter anderem mit diesem von der Corona-Pandemie beeinflussten Werk „Das Wiedererstarken der Rechten unter Sars-Covid 19“.

Foto: Christiane Wolff

Oft hat er über die Jahre Stil und Material geändert – und trotzdem erkennt man seine Werke wieder. „Am liebsten male ich Gesichter“, sagt Patrick Rödig. „Das Gesicht ist der Ort der Kommunikation. Und unserem Gehirn fällt es relativ leicht, in Formen Gesichter zu erkennen. Beides führt dazu, dass Kapazitäten frei sind und beim Betrachten von Gesichtern besonders leicht Assoziationen entstehen“, sagt der 48-Jährige. Früher trug er häufiger seine großformatigen, knallbunten Gemälde durch Trier. Eine Zeitlang gehörte er damit fast zum Stadtbild. Auch heute streift Rödig noch fast täglich durch die Straßen. Allerdings unauffällig.