Personalie Peter Späth wird neuer Chef der Sparkasse Trier

Trier · Peter Späth soll nach Informationen des TV neuer Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Trier werden. Die Personalentscheidung ist wohl erst am Freitag gefallen und soll am heutigen Montagabend der Personalversammlung der Bank mitgeteilt werden.

 Peter Späth (rechts) rückt für Günther Passek (Mitte) an die Verwaltungsspitze der Trierer Sparkasse auf. Martin Grünen (links) bleibt Vorstandsmitglied.

Peter Späth (rechts) rückt für Günther Passek (Mitte) an die Verwaltungsspitze der Trierer Sparkasse auf. Martin Grünen (links) bleibt Vorstandsmitglied.

Foto: h_st <h_st@volksfreund.de>

Strittig im Verwaltungsrat war nach TV-Informationen, ob Peter Späth oder Martin Grünen den Posten des Vorstandsvorsitzenden Günther Passek (63) übernehmen soll nach dessen Ausscheiden in den Ruhestand Ende 2019.

Späth (49) ist bislang stellvertretender Vorsitzender, Grünen (50) der dritte Mann im dreiköpfigen Vorstand.

Der Verwaltungsrat der Sparkasse Trier ist mit je sechs Kommunalpolitikern aus dem Landkreis Trier-Saarburg und der Stadt Trier sowie mit sieben Mitarbeitern der Sparkasse besetzt. Verwaltungsratsvorsitzender ist Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe, Landrat Günther Schartz sein Stellvertreter.

Nach TV-Informationen hatten die Vertreter aus dem Landkreis Martin Grünen als neuen Sparkassenchef favorisiert, der in Schweich wohnt. Die Vertreter aus dem Stadtgebiet wollten dagegen, dass der Trierer Peter Späth zum Vorstandsvorsitzenden aufrückt. Die Entscheidung im Verwaltungsrat fiel letztlich für Späth.

Ein weiterer Dissens ist ebenfalls im Sinne der Verwaltungsratsmitglieder aus Trier geklärt worden: Die durch den Aufstieg von Späth frei werdende dritte Vorstandsstelle wird neu besetzt. Insbesondere die CDU-Vertreter aus dem Landkreis im Verwaltungsrat hatten sich nach TV-Informationen stattdessen dafür eingesetzt, dass der dritte Posten unbesetzt bleibt. Arnold Schmitt, CDU-Landtagsmitglied aus Riol (Landkreis Trier-Saarburg), erklärt dazu auf TV-Anfrage: „Die Sparkasse hat in den vergangenen Jahren rund 30 Prozent ihrer Filialen im Landkreis geschlossen. Ich finde, da sollte es auch an der Verwaltungsspitze Einsparungen geben und der Vorstand von drei auf zwei Stellen reduziert werden.“

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