Verkehr Bund fördert Radwege in Trier – welche Strecken mit dem Geld verbessert werden sollen

Trier-West/Trier-Zewen · 600.000 Euro bekommt die Stadt Trier aus einem Förderprogramm des Bundes für Radwegbau. Wo das Geld ausgegeben werden soll.

Trier: Radweg an der Mosel soll in West und Zewen erneuert werden
Foto: roland morgen (rm.)

Zurzeit durchziehen Wurzelschäden Teile des Moselradwegs in Trier-West und Zewen. Wer die Strecke kennt, weiß, wo er langsam fahren muss. Neulinge lernen diese Stellen unsanft kennen. Das soll sich jedoch bald ändern. Die Stadt Trier erhält jedenfalls Finanzhilfen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMDV) in Höhe von rund 600.000 Euro. Das hat Daniela Schmitt, Landesverkehrsministerin in Rheinland-Pfalz, am Montag mitgeteilt.

Das Geld, das aus dem Bundesförderprogramm Stadt und Land stammt, ist für den Ausbau des Moselradwegs auf der Westseite des Flusses gedacht. Der Weg soll zwischen Aachener Straße bis zur Konrad-Adenauer-Brücke und dem zwischen dem Yachthafen Monaise bis Trier-Zewen mit dem sogenannten Hocheinbauverfahren erneuert werden. Mit der Erneuerung des insgesamt rund 3,4 Kilometer langen Abschnitts im Stadtgebiet Trier werde die Verkehrssicherheit nachhaltig verbessert.

Laut Radverkehrskonzept der Stadt Trier zählt der Moselradweg zum Hauptradroutennetz. Im Abschnitt zwischen Konz und Schweich wird der beidseitig entlang der Mosel verlaufende Radweg intensiv vom Berufs- und Alltagsradverkehr genutzt. Zudem ist der Moselradweg eine beliebte Freizeitroute.

Das Fahrrad soll laut der Ministerin fester Bestandteil „nachhaltiger und verkehrssicherer Mobilitätsangebote“ in Rheinland-Pfalz werden. „Ein gut ausgebautes und verkehrssicheres Radwegenetz schafft neue Impulse für unsere Innenstädte und für die Region auch aus touristischer Sicht“, sagte Schmitt.

Das Bundesverkehrsministerium stellt den Bundesländern über das Sonderprogramm „Stadt und Land“ im Zeitraum von 2021 bis 2024 Finanzhilfen für Investitionen in den Radverkehr in Höhe von insgesamt 1,044 Milliarden Euro zur Verfügung. Davon sollen rund 52 Millionen Euro nach Rheinland-Pfalz fließen. Darüber hinaus wird mit dem Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2023 eine weitere Verstetigung des Programms bis 2028 angestrebt.

Laut Bundesverkehrsminister Volker Wissing unterstützt der Bund mit dem Programm die Länder und Kommunen etwa beim Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundlichen Kreuzungen sowie bei der Instandsetzung vorhandener Radwege.

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