Absage wegen Corona Rosa Karneval in Trier findet auch 2022 nicht statt
Trier · „Schweren Herzens müssen wir leider, zum zweiten Mal, den Rosa Karneval um ein Jahr auf 2023 verschieben“, teilen die Veranstalter auf Facebook mit. Wie sie die Absage begründen und welche Folgen das für Ticketbesitzer hat.
Das queere Zentrum Schmit-Z, die Veranstalter des Rosa Karnevals, sind zwar selbst kein Karnevalsverein, erklären sich auf Facebook allerdings solidarisch mit der Absage aller Trierer Veranstaltungen durch die ATK (Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval).
Man wolle „keinen Sonderweg gehen“ und die Entscheidung vertagen. Darüber hinaus sei es angesichts der Infektionslage und der Vorgaben der Corona-Bekämpfungsverordnung ohnehin nicht möglich, die rosa Sitzungen „in gewohnter Art und Qualität durchzuführen.“
Um eine Garantie zu haben, dass alle Show-Nummern trotz möglicher Infektionen stattfinden können, „müssten sie durch eine B- und C- Besetzung abgesichert werden“, schreiben die Veranstalter. Und dies sei durch die Anzahl der Akteure und der einzigartigen Darstellungen dieser nicht zu bewerkstelligen.
Was das für Ticketbesitzer bedeutet
Die bereits gekauften Tickets für die Rosa Sitzung behalten ihre Gültigkeit für das Karnevalswochenende 2023, schreibt der Schmit-Z-Verein. Dennoch sie das Verschieben des Rosa Karneval auf das kommende Jahr ein schwerer finanzieller Schlag für den Verein, der sich zum großen Teil über diese Veranstaltungen finanziert: „Wir hoffen einigermaßen unbeschadet über die Durststrecke zu kommen und appellieren, wegen des daraus entstehenden großen finanziellen Defizits, unserem Verein zu spenden oder uns über eine Mitgliedschaft zu unterstützen, damit wir unsere soziale Arbeit weiter fortführen können.“
Am einfachsten sei das möglich über die Websites www.schmit-z.de/verein/spenden oder www.schmit-z.de/verein/mitgliedschaft