Umwelt Nein zu Schotter: Initiative gegen die „Gärten des Grauens“ in Trier

Trier · Für Naturschützer sind Schottergärten ein Grauen. Hausbesitzer sehen darin die Möglichkeit, sich Zeit für die Gartenpflege zu sparen. Das ist ein Trugschluss, wie die Diskussion in Trier zeigt.

 Schottergärten wie dieser sind bei manchen Hausbesitzern beliebt, bei Naturliebhabern aber als "Gärten des Grauens" verhasst.

Schottergärten wie dieser sind bei manchen Hausbesitzern beliebt, bei Naturliebhabern aber als "Gärten des Grauens" verhasst.

Foto: Rainer Neubert

Die Fläche vor dem Haus ist mit dunklem Schotter bedeckt. Ein Rabe aus Blech blickt auf den kleinen Baum und die zwei Minibüsche, die mit ihrem Grün einen Kontrast zum Grau bilden. Von Insekten oder lebenden Vögeln ist nichts zu sehen ... Wer Pflanzen und Tiere liebt, für den sind Schottergärten wie dieser ein Sinnbild für das Grauen. Verboten sind solche toten Steinwüsten in Rheinland-Pfalz nicht. Auch in Trier finden sich in jedem Stadtteil Beispiele für die vermeintlich pflegeleichteste Form des Gartenbaus.