Prozess „Ich kann Sie auch gleich erschießen“ - Maskenverweigerer wegen Morddrohung gegen Kassiererin verurteilt

Trier/Schweich · „Ich kann Sie auch gleich erschießen, dann stehen Sie morgen in der Zeitung.“ Diesen Satz soll ein Mann aus Trier in einem Streit um die Maskenpflicht gesagt haben – kurz nach dem Mord an einem Tankstellen-Mitarbeiter in Idar-Oberstein.

 Nach der Tat von Idar-Oberstein waren viele Angestellte in Supermärkten und Tankstellen verunsichert und ängstlich, Kunden auf die bestehende Maskenpflicht hinzuweisen. (Symbolbild)

Nach der Tat von Idar-Oberstein waren viele Angestellte in Supermärkten und Tankstellen verunsichert und ängstlich, Kunden auf die bestehende Maskenpflicht hinzuweisen. (Symbolbild)

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Der tödliche Schuss auf den 20-jährigen Mitarbeiter einer Tankstelle am 18. September 2021 in Idar-Oberstein hat viele Angestellte in Supermärkten und Tankstellen verunsichert, wenn sie ihre Kunden danach auf die damals coronabedingt geltende Maskenpflicht in Geschäften hingewiesen haben. Schließlich hatte der inzwischen vor Gericht geständige 50-Jährige den jungen Mann erschossen, weil dieser ihn auf die im September 2021 gültige Maskenpflicht hingewiesen hatte. Er kehrte nach einer ersten Diskussion zurück in die Tankstelle und schoss dem 20-Jährigen in den Kopf.