Maroder Sportplatz, kaputte Straßen Die Separatisten von Trier-Ruwer: „Wir wollen nicht mehr zur Stadt gehören“

Trier · Blühende Landschaften hatte die Stadt Trier der bis 1969 eigenständigen Gemeinde Ruwer versprochen. Das Dorf ließ sich ködern und eingemeinden. Trier wurde Großstadt – und Ruwer zum hässlichen Entlein des Ruwertals. Jetzt gibt es eine Separatistenbewegung, die den Ort von der Stadt loseisen will.

Trier-Ruwer: Marode Straßen, zugemüllte Ruwer-Mündung
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Separatisten-Bewegung in Trier-Ruwer: So vernachlässigt das Rathaus unseren Stadtteil

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Foto: Christiane Wolff

Ruwer – Triers blühender Stadtteil! Die Straßen so glatt wie Babyhaut. Ruwerer, die an ihrem mit gepflegten Blumenrabatten geschmückten Dorfplatz zum Plausch beisammensitzen. Wie romantisch die kleinen Boote am Anlegesteg an der Mündung der Ruwer in die Mosel schaukeln, da schockverliebt sich doch gleich jeder Tourist in den schmucken Stadtteil! Und erst der Sportplatz! Das ganze Ruwertal beneidet die Ruwerer um die tolle Anlage mit ihren chicen Sanitäranlagen!