Vorschlag Stadttauben in Trier: Neue Heimat für die „Ratten der Lüfte“

Trier · Tauben gehören zu Trier wie das Domgeläut – und trotzdem sind die Tiere ein Problem für die Stadt. Ihr Kot verschmutzt römische Denkmäler und andere Gebäude. Können sogenannte Taubenhäuser Abhilfe schaffen?

 Der Ernährungs- und Gesundheitszustand vieler Stadttauben ist schlecht – auch diesem Expemplar, das auf dem Trierer Hauptmarkt nach Körnern sucht, geht es offensichtlich nicht gut.

Der Ernährungs- und Gesundheitszustand vieler Stadttauben ist schlecht – auch diesem Expemplar, das auf dem Trierer Hauptmarkt nach Körnern sucht, geht es offensichtlich nicht gut.

Foto: Trierischer Volksfreund/Veronika Königer

Sie kommen angetrippelt, sobald man sich zum Picknick im Palastgarten niederlässt. Fährt man mit dem Rad durch die Stadt, zischen sie kamikazeartig vorm Vorderrad vorbei. Und wer sich am Kornmarkt mit einem Eis auf die Stufen unter der großen Zeder setzt, dem sei geraten, vorher sorgfältig den Sitzplatz nach ihren weiß-grünlichen Hinterlassenschaften abzusuchen. Denn Stadttauben gehören zu Trier wie das Domgeläut. Sagen zumindest die einen. Anderen sind die „Ratten der Lüfte“ ein Ärgernis.