Trier spielt - und alle machen mit

Trier · Ketcarrennen, Schachpartien, Quizfragen, Kletterstationen - die Aktion Trier spielt macht den gesamten Innenstadtraum zum Abenteuer. Tausende waren am Samstag in Trier unterwegs und machten begeistert mit.

Trier. Wie bezeichnet man das Motto "Einer für alle - alle für einen"? Jana Faber (8) aus Konz-Könen weiß die Antwort. Es ist das Solidaritätsmotto. Stolz erzählt sie, dass sie elf Fragen sofort richtig hat und nur eine korrigieren muss. Als Preis erhält sie eine Brotdose.
Am Stand einer Finanzgesellschaft dürfen die Kinder an einem Quizrad drehen und bekommen eine Karte mit altersgerechten Fragen. "Wir wollen die Kinder aufklären, wie man mit Geld umgehen sollte", sagt Sarah Wagner, die das Quiz betreut.
Jana unterdessen will heute in Trier nicht nur Quizfragen beantworten. "Toll ist auch die Kletterwand am Viehmarkt", sagt sie. "Ich bin bis ganz nach oben geklettert und hab mich dann abgeseilt. Das hat Spaß gemacht."
Tanja Späth, Schirmherrin von Trier spielt, und Gerd Guillaume, der erste Vorsitzende der City-Initiative Trier, begrüßen die kleinen und großen Gäste. "Das Spielfest ist eine unserer herausragendsten Aktionen im ganzen Jahr", sagt Guillaume. "Es geht nicht nur darum, Erwachsene an die Innenstadt zu binden, sondern auch die jüngeren an die Innenstadt heranzuführen. Trier ist nicht nur eine Kultur- und Einkaufsstadt, sondern auch eine Erlebnisstadt."
Sarah Mossal aus Trier begleitet ihre Nichte zu Trier spielt. "Ich finde die Aktion richtig gut, die Kinder haben Spaß und die Vereine in Trier können sich vorstellen." An rund 100 Spielstationen wie dem Riesen-Buddelplatz, der Rollenrutsche oder der Basketballwand können sich die Kinder austoben und zusammen Spaß haben. Spannend wurde es beim Kettcar Cup am Domfreihof, bei dem jeweils vier junge Rennfahrer in drei Runden gegeneinander antraten. Auch für die kreativen Mädchen und Jungen gab es einiges zu tun, zum Beispiel am Stand der Freien Waldorfschule Trier und dem Modehaus Marx. "Unsere Tische sind immer voll", sagte Anja Schubert aus Trier. "Bei uns kann man eine Strickliesel basteln, Aquarellbilder malen oder Kupferschalen herstellen. Beliebt ist auch die Wildschweinjagd, bei der ein Wildschwein aus Holz mit einem Speer, ebenfalls aus Holz, getroffen werden muss." Ihre Tochter Elly hatte besonders viel Spaß beim Malen.
Guillaume zeigt sich am Ende des Tages zufrieden. "Wir hatten eine sehr hohe Besucherzahl und haben großen Zuspruch erhalten. Das Wetter ist glücklicherweise trocken geblieben."

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