Trier Ein Ort der Begegnung in „Triers Wohnzimmer“ - Weimar und Trier feiern Städtepartnerschaft mit besonderem Bauwerk

Trier · Ganze 35 Jahre besteht die Städtepartnerschaft mit Weimar schon. Ein Zeichen dieser Verbindung steht nun auf dem Domfreihof: Der Gropius-Zimmer-Pavillon.

 Die Oberbürgermeister Peter Kleine (Weimar, links) und Wolfram Leibe (rechts) eröffnen gemeinsam den Gropius-Zimmer-Pavillon auf dem Domfreihof.   

Die Oberbürgermeister Peter Kleine (Weimar, links) und Wolfram Leibe (rechts) eröffnen gemeinsam den Gropius-Zimmer-Pavillon auf dem Domfreihof.   

Foto: TV/Mechthild Schneiders

Sie ist etwas Besonderes. Zustande gekommen vor dem Hintergrund der komplizierten politischen Situation vor der Wiedervereinigung, feiert die Städtepartnerschaft mit Weimar ihr 35-jähriges Bestehen. „Die Erzählungen sagen, dass die Verhandlungen schwierig gewesen seien und auf der Kippe gestanden hatten“, sagt Peter Kleine, seit 2018 Oberbürgermeister von Weimar. So habe es von Seiten seiner Stadt Formulierungen gegeben, die für die Trierer schwierig gewesen seien. Und doch fand man sich zusammen. „Die Weimarer haben sich gefreut auf die Partnerschaft. Die Bürger dachten, dass sie sofort nach Trier reisen könnten.“ Doch es hat drei Jahre gedauert, bis jeder Bürger nach Trier fahren konnte: 1990 reisten an zwei Adventswochenenden 1400 Weimarer nach Trier und wurden an der Mosel herzlich empfangen.