Ob allerdings eine, zwei oder drei Prostituierte in der Ruwerer Straße in Nähe des Bahnübergangs ihrem Job nachgehen, konnte die Polizei nicht definitiv beantworten. Fest stehe, dass sich der Straßenstrich kein kriminelles Umfeld angezogen habe, erklärt Polizeisprecherin Monika Peters. Generell ist Straßenprostitution in der Ruwerer Straße erlaubt, weil diese außerhalb des Trierer Sperrgebiets liegt.
Die Ortsvorsteherin von Trier-Ruwer, Oberbürgermeister Klaus Jensen und der zuständige städtische Beigeordnete Thomas Egger wollen das allerdings ändern und die Sperrzone auf die Ruwerer Straße ausweiten. Der Ruwerer Ortsbeirat diskutiert das Thema in seiner Sitzung am morgigen Mittwoch. Egger will seinem Dezernatsausschuss in einer der nächsten Sitzungen eine entsprechende Beschlussvorlage, die das Thema Prostitution in Trier umfassender betrachtet, vorlegen.