Justiz Streit um Römerexpress landet vor Gericht

Trier · Der Betreiber des Trierer Römerexpress hat beim Trierer Verwaltungsgericht zwei Klagen eingereicht. Georg von Kowalkowski wehrt sich damit gegen die Entscheidung des Landesbetriebs Mobilität (LBM), der ihm nach 25 Jahren keine weitere Lizenz für den Betrieb der Touristenbahn erteilt hat, die auf einer festen Route Trierer Sehenswürdigkeiten ansteuert.

Die Verhandlung wird allerdings nicht vor Dezember 2019/Januar 2020 stattfinden. So lange brauche das Gericht, um die Unterlagen zu prüfen. Das teilte das Trierer Verwaltungsgericht am Mittwoch mit. Es warte noch auf Stellungnahmen der Beteiligten.

Geklagt hat die bisherige Betreiberin der Bahn, die Römer-Express GmbH. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) hatte der GmbH keine Lizenz mehr erteilt. Stattdessen ging der Zuschlag an die Verkehrs-GmbH der Trierer Stadtwerke, die mit einem neuen Konzept für die Touristenbahn ab dem 1. Mai 2020 an den Start gehen wollen (der TV berichtete mehrfach). Kowalkowski hatte beim LBM Widerspruch eingelegt, der allerdings als unbegründet zurückgewiesen wurde.

Kowalkowski hat nun beim Trierer Verwaltungsgericht zwei Klagen eingereicht. Zum einen will er durchsetzen, dass der LBM über die Erteilung der Genehmigung an die Stadtwerke neu entscheiden muss. Im zweiten Verfahren greift die Römer-Express GmbH die erteilte Genehmigung an die Stadtwerke an.

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