Stadtentwicklung Werner Gorges (CDU): So mausert sich Tarforst 2018

Trier-Tarforst · Die Ortsvorsteher der Trierer Stadtteile blicken um den Jahreswechsel zurück und voraus. Hier sagt Werner Gorges (CDU), wie sich der Verkehr im Stadtteil verändert was es mit der Briefmarkenausstellung auf sich hat.

 Ortsvorsteher Werner Gorges freut sich über die neue Informationsstele für Wanderer und Touristen. Bald soll es weitere geben.

Ortsvorsteher Werner Gorges freut sich über die neue Informationsstele für Wanderer und Touristen. Bald soll es weitere geben.

Foto: Medienhaus Trierischer Volksfreund/Helena Belke

Das war 2017: Ein großer Erfolg war die Zertifizierung der ersten regionalen Traumschleife „Trierer Galgenkopftour“ in den Höhenstadtteilen. Sie wird hervorragend angenommen. Alle angrenzenden Stadtteile haben den Ausbau mit Tischen, Bänken und Sinnesliegen wie auf der Naumeter Kupp vorangetrieben.

Wichtig für die Stadtteilgemeinschaft war unser zweiter Tarforster Weihnachtsmarkt auf dem Augustinusplatz im Einkaufszentrum. Alle Vereine, Sozialeinrichtungen und Dienstleister, insbesondere die Mitglieder des Ortsbeirates, waren hier sehr engagiert.

Endlich wurde der Augustinusbrunnen aktiviert. Seit dem Frühjahr fließt hier wieder Wasser. Weitere Brunnen-, Straßen- und Beleuchtungssanierungen und Spielplatzverbesserungen wurden aus dem Ortsbeiratsbudget finanziert.

In Alt-Tarforst wurden zwei Stelen mit Informationen zum alten Ortskern aufgestellt. Ein Standort ist am Andreasbrunnen, ein weiterer am Sarkbrunnen. Beide finden sehr gute Akzeptanz bei Anwohnern, Touristen und Wanderfreunden.

Das Problem „Wildschweine und deren Folgen“ auf der Tarforster Höhe hat den Ortsbeirat wieder sehr intensiv beschäftigt. Mit Jägern und Verwaltung wurden zahlreiche Gespräche geführt. Der Ortsbeirat präferiert nach wie vor die Einstellung eines Feld- oder Wegehüters mit hoheitlichen Aufgaben.

Das kommt 2018: Für das neue Jahr ist die Schaffung eines generationsübergreifenden Bewegungsparcours geplant. Hier sollen frei zugängliche Bewegungsangebote für alle Generationen geschaffen werden. Standort wird eine Fläche in „Alt-Tarforst“ oberhalb der Tennisplätze. Außerdem sollen zwei weitere Stelen mit Informationen zur Historie der „neuzeitlichen Baugebiete“ an den Standorten „Im Treff“ und am „Augustinusplatz“ installiert werden.

Wir werden uns gemeinsam mit der Universität Trier dafür einsetzen, dass die Verkehrsführungen in und aus der Stadt verbessert werden – besonders wichtig ist der vom Ortsbeirat beschlossene Kreisel und der Wegfall der alten Ampelanlage an der Kreuzung Kohlenstraße/Gustav-Heinemann-Straße/Einfahrt Im Treff). Darüber hinaus wollen wir die Führung des ÖPNV gemeinsam mit der Universität in diesen Bereichen optimieren.

Ferner soll endlich der Spielplatz und die Geländeanpassung an der Kita Alt-Tarforst, „Zum Schombert“, ausgebaut bzw. fertiggestellt werden. Ein barrierefreier Zugang zu dem Spielplatz „Zum Sarkbrunnen“ soll ebenfalls entstehen.

Erstmals findet Ende Juli eine internationale Briefmarkenausstellung im Rahmen des Karl-Marx-Jahres im Stadtteil Tarforst – in der Badmintonhalle des FSV Trier-Tarforst – statt. Die Ausstellung wird organisiert vom Briefmarkenverein Trier e.V.

 Werner Gorges.  TV-Foto: Archiv/ Roland Morgen  Der erste Tarforster Weihnachtsmarkt ist ein großer Erfolg gewesen. Foto: privat

Werner Gorges. TV-Foto: Archiv/ Roland Morgen Der erste Tarforster Weihnachtsmarkt ist ein großer Erfolg gewesen. Foto: privat

Foto: Roland Morgen

In welchem Stadtteil wären Sie im neuen Jahr gerne für eine Weile Ortsvorsteher und warum? In Trier-Filsch. Erstens hätte ich nicht weit zu gehen, und zweitens würde mich interessieren, wie die dort lebenden Bürger die Arbeit des Tarforster Stadtteils sehen. Interessieren würde mich auch, wie es gelingen kann, die vielfältigen kulturellen Angebote miteinander zu verbinden und umzusetzen. Und wie die bestehende „künstliche Grenze“ zwischen den Stadtteilen aufgehoben werden könnte.

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