Corona Getestet wird bis zur Belastungsgrenze - So ist die Lage in den Teststationen in Trier und im Kreis

Trier/Trier-Saarburg · Stundenlange Wartezeiten vor den Corona-Teststationen am Wochenende. Inzwischen wächst das Angebot täglich. Hat sich dadurch die Lage beruhigt? Wir haben das überprüft.

 Die Wartesituation kann sich schnell ändern. Am Mittwochnachmittag warten einige nur fünf Minuten. Etwas später hat sich die Warteschlange schon vergrößert (siehe Foto). Dann ist mit Wartezeiten von 15 bis 20 Minuten zu rechnen.

Die Wartesituation kann sich schnell ändern. Am Mittwochnachmittag warten einige nur fünf Minuten. Etwas später hat sich die Warteschlange schon vergrößert (siehe Foto). Dann ist mit Wartezeiten von 15 bis 20 Minuten zu rechnen.

Foto: Thorben Behring

Uwe Hensel winkt an diesem Mittwochnachmittag ein Auto nach dem anderen durch. Der ehrenamtliche Mitarbeiter der Johanniter Unfallhilfe steht täglich von 15.30 bis 17.30 Uhr an der Auffahrt zur Drive-in-Teststation der Johanniter in der Dasbachstraße in Trier-Nord. Zwischen 750 und 900 Menschen lassen sich laut Angaben des Wohlfahrtsverbands seit Samstag täglich an der neuen Station testen. Zwischen acht und zehn Mitarbeiter arbeiten gleichzeitig, um die hohe Nachfrage abdecken zu können. Dabei sei die Lage bei Besuch unserer Redaktion am Mittwoch verhältnismäßig ruhig, sagt Uwe Hensel. Am vergangenen Sonntag habe der Testbetrieb abgebrochen werden müssen, da der Andrang zu groß gewesen sei. Viele Testwillige hätten gestresst reagiert – manche aggressiv. Doch heute sei die Stimmung gut. „Grundsätzlich sind die Leute freundlich. Die Lage hat sich definitiv beruhigt.“ Nur wenn er Leute wegschicken muss, reagieren manche mit Unverständnis.