Trier, wie es singt und lacht

Würde Helm keine 100 Jahre alt werden, dann würde spätestens in 40 Jahren ein Stück Trier fehlen. Er verkörpert "den Trierer" schlechthin und ist ein Botschafter für das schöne Trie-rer Platt.

Außerdem Künstler, Musiker, Schauspieler, Liedermacher, Poet, Karnevalist … und nebenbei ein ganz normaler, liebenswerter Mensch.
Andreas Peters (47), Präsident der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval (ATK)
Da gibt es weitaus mehr Gründe, als hier Platz zum Aufzählen ist. Helmut soll noch viele künstlerische Monumente in Trier hinterlassen. Außerdem sollte der Theaterintendant von ihm lernen, wie man es schafft, immer ein volles Haus zu haben. Das Kleine Volkstheater kriegt das sogar subventionsfrei hin.
Thomas Kießling (50), Tenor und langjähriger künstlerischer Wegbegleiter bei vielen Projekten und in der KG Heuschreck
Ich war 1987 beim ersten Auftritt der Leiendecker-Bloas in der Tufa dabei. Seitdem bin ich großer Fan, und meine Sammlung an Helmut Leiendeckers Büchern und Platten wächst stetig.
Es wäre toll, wenn er mir im "Exil" weiterhin zeigen könnte, wie schön meine Heimatstadt singt und lacht.
Carmen Moser (52), Salzburg, stammt aus Trier-Süd. Die Architektin lebt und arbeitet seit 1989 in Österreich
Ist doch klar: Helmut Leiendecker ist Trier! Die städtische Kulturszene ohne ihn und seine Kreativität - sowohl musikalisch als auch im Theater -: schlichtweg undenkbar. Außerdem hat er ein riesiges Herz und ist sozial unglaublich engagiert. Allesamt Gründe genug, warum er eigentlich jetzt schon unsterblich sein sollte.
Klaus Jensen (60), Oberbürgermeister von Trier
(rm.)/Fotos (4): Roland Morgen

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