Tourismus Hoffnung für Trierer am Kap der Guten Hoffnung
Trier/Kapstadt · Ehepaar soll bald aus Südafrika nach Hause fliegen können.
Daniela und Lothar Pelzer können voraussichtlich in Kürze aus Südafrika nach Trier-Ruwer heimkehren. Das Ehepaar war bei einer Urlaubsreise gestrandet, weil sämtliche Flugverbindungen wegen der Folgen des Coronavirus gestrichen wurden (der TV berichtete).
Inzwischen ist die Rückholaktion der Bundesregierung für Touristen in solchen Notlagen angelaufen. In den Flugzeugen der South African Airline sollen Europäer aus vielen verschiedenen Ländern mitfliegen, die dann von Deutschland aus ihren weiteren Weg in die Heimat antreten.
Lothar Pelzer schreibt am Montag an den Trierischen Volksfreund: „Wir haben per E-Mail Tickets zum Ausdrucken für unseren Rückflug nach Frankfurt bekommen sowie einen Passierschein, um uns bei Straßenkontrollen wegen der Ausgangssperre ausweisen zu können, die hier seit elf Tagen gilt.“
Sammelstelle für die Passagiere ist das Cape Town Stadium, wo 2010 mehrere Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft ausgetragen wurden. Dort werden sie auf eine mögliche Virusinfektion untersucht. Anschließend geht’s im Konvoi mit Polizeieskorte in Bussen zum Flughafen. Nach der Landung in Frankfurt will das Paar mit einem Mietwagen nach Ruwer fahren.
Noch ist allerdings nicht sicher, ob alles so klappt wie vorgesehen. Doch am Kap der Guten Hoffnung sind sie derzeit guter Hoffnung.