Trierer für herausragende Leistungen ausgezeichnet

Trier · Es gibt sie: Menschen, denen die Arbeit mit Zahlen und komplizierten Rechensystemen richtig Spaß macht. Dann studieren sie meist Mathematik, Ökonomie oder Informatik. Auf der Examensfeier des Fachbereichs IV der Universität sind zwei Studenten für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet worden.

 Stefan Hardt (links) von der Deutschen Bundesbank übergibt den Schumpeter-Preis an die Trierer Studenten Jan Pablo Burgard (Mitte) und Nils Langenberg. TV-Foto: Katharina Neumann

Stefan Hardt (links) von der Deutschen Bundesbank übergibt den Schumpeter-Preis an die Trierer Studenten Jan Pablo Burgard (Mitte) und Nils Langenberg. TV-Foto: Katharina Neumann

Trier. Das Audimax ist voll besetzt. Alle haben sich für den Anlass herausgeputzt; die meisten haben ein breites Lächeln auf den Lippen. Kein Wunder: Sie haben erfolgreich ihr Studium an der Universität Trier beendet - im Fachbereich IV. Der umfasst neben Betriebs- und Volkswirtschaftslehre (BWL beziehungsweise VWL) die Fächer Soziologie, Ethnologie, Mathematik, Informatik und Wirtschaftsinformatik.
An diesem Nachmittag werden die Absolventen dieser Fächer beglückwünscht und später in die Arbeitswelt entlassen. Zwei jungen Männern kommt in diesem Jahr eine ganz besondere Ehre zugute: Nils Langenberg und Jan Pablo Burgard dürfen den Joseph A. Schumpeter-Preis entgegennehmen. Gestiftet wurde der von der Deutschen Bundesbank und deren rheinland-pfälzischer Hauptverwaltung in Mainz: "Der Preis ist eine Würdigung von herausragenden Nachwuchswissenschaftlern. Herr Langenberg lieferte mit seiner Arbeit neue Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Wirtschaft. Und Herr Burgard zeigte uns meisterhaft die Tücken der Zensus-Volkszählung für die Statistik auf", erklärt Stefan Hardt, Präsident der Mainzer Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank. Danach überreicht er den beiden strahlenden Männern ihre Urkunde.
Der Preis ist mit einem Preisgeld im Wert von 1000 beziehungsweise 500 Euro dotiert: "Ich danke meinen Professoren und meiner Familie für die Unterstützung", sagt Langenberg, "und meiner Freundin Linda will ich danken - für, wie Sie sich denken können, alles Mögliche!" Nach diesen Worten des glücklichen Gewinners geht ein Schmunzeln durchs Audimax. Was die Zuhörer daraus lernen können: Entgegen allen Vorurteilen können auch Zahlenjongleure und Wirtschaftswissenschaftler humorvoll sein. kne

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