Flüchtlingspolitik Trierer gehen Freitag für Familiennachzug auf die Straße

Trier · Zahlreiche Trierer Organisationen demonstrieren Freitag für eine menschlichere Flüchtlingspolitik und für einen besseren Familiennachzug. Der Weg des Protestzuges ist bewusst gewählt.

 Eine syrische Familie sitzt in unserem Symbolbild vor einem Asylwohnheim. Die Demonstranten kritisieren die Bundesregierung dafür, Geflüchteten ihr Recht auf Familie zu verwehren. Symbolbild: dpa

Eine syrische Familie sitzt in unserem Symbolbild vor einem Asylwohnheim. Die Demonstranten kritisieren die Bundesregierung dafür, Geflüchteten ihr Recht auf Familie zu verwehren. Symbolbild: dpa

Foto: dpa/Patrick Pleul

Viele Organisationen rufen zur Teilnahme der Demonstration „Menschenrechte schützen – Familiennachzug möglich machen“ für Freitag, 18. Mai, auf. Los geht es um 16.30 Uhr an der Porta Nigra.

Hinter dem Bündnis für die Demonstration stehen unter anderem der DGB, die AG Frieden, die Refugee Law Clinic, Buntes Trier, Diakonie und Caritas sowie der evangelische Kirchenkreis und das Dekanat Trier. Die Organisatoren kritisieren den von der Bundesregierung am Mittwoch vergangener Woche vorgelegten Gesetzentwurf zum Familiennachzug für Flüchtlinge als unmenschlich und verfassungswidrig. Das Recht auf Familie gelte für alle und Flüchtlinge dürften davon nicht ausgeschlossen werden.

Zu den Rednern während der Demonstration gehören unter anderem der Trierer Weihbischof Franz Josef Gebert, Omar Abouhamdam vom Flüchtlingsverein Faose, mehrere Geflüchtete und Wolf Buchmann von Buntes Trier.

Die Demonstranten ziehen von der Porta aus durch die Simeonstraße, die Brotstraße, die Konstantinstraße, die Seizstraße an der CDU-Geschäftsstelle vorbei, die Brotstraße, und die Nagelstraße an der SPD-Geschäftsstelle vorbei.

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