Gewählt wird am Samstag Trierer Grüne Natalie Cramme-Hill auf dem Weg nach oben

Trier · Natalie Cramme-Hill, Vorstandssprecherin der Trierer Grünen, will am Samstag rheinland-pfälzische Landesvorsitzende ihrer Partei werden. Was das für ihren Posten in Trier bedeutet.

 Natalie Cramme-Hill, Vorstandssprecherin des Kreisverbands Trier Bündnis90/Die Grünen, kandidiert für den rheinland-pfälzischen Landesvorsitz ihrer Partei.

Natalie Cramme-Hill, Vorstandssprecherin des Kreisverbands Trier Bündnis90/Die Grünen, kandidiert für den rheinland-pfälzischen Landesvorsitz ihrer Partei.

Foto: privat

Die Vorstandssprecherin der Trierer Grünen, Natalie Cramme-Hill, kandidiert beim Landesparteitag ihrer Partei am kommenden Wochenende als Landesvorsitzende (der TV berichtete). Es ist die bislang einzige angemeldete Kandidatur für den mit einer Frau zu besetzenden Platz in der Doppelspitze des Landesverbands. „Ich bin gerne vorsichtig mit sowas – aber ja, ich rechne mir sehr gute Chancen aus“, sagte die 35-Jährige am Dienstag im Gespräch mit dem Volksfreund.

Eigentlich wollten die Grünen ihren neuen Landesvorstand schon im November wählen, der Parteitag musste allerdings kurzfristig wegen Corona verschoben werden. Schon damals hatte Cramme-Hill ihre Kandidatur angekündigt. Der zweitägige Parteitag findet am Samstag und Sonntag digital statt, Parteipräsidium und Landesvorstand treffen sich vor Ort in Idar-Oberstein. Die Neuwahl des Landesvorstandes sind für Samstag geplant.

Cramme-Hill wohnt seit 2011 in Trier, ist zweifache Mutter, arbeitet bei der Stadtverwaltung und ist seit 2019 Vorsitzende der Trierer Grünen, die sie mit viel Engagement und Rückhalt in der Partei führt. „Der Kreisverband liegt mir sehr am Herzen, daher werde ich auch als Landesvorsitzende meinen Sprecherinnenposten hier in Trier nicht aufgeben“, sagt Cramme-Hill.

Die nächsten Vorstandswahlen haben die Trierer Grünen auf den frühen Herbst dieses Jahres verschoben. Der Grund: Die zweijährige Amtszeit des dann neu gewählten Parteivorstands endet dadurch nicht kurz vor der nächsten Kommunalwahl, sondern reicht über die voraussichtlich im Frühjahr 2024 stattfindende Wahl hinaus.

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