Trierer interessieren sich für Grundstücke in den Höhenstadtteilen

Ein neues, attraktives Neubaugebiet auf der Trierer Höhe ist gerade dabei, zu entstehen. Guter Dinge ist die Trierer Verwaltung, was die Vermarktung angeht. Ein erster Infoabend mit großer Resonanz scheint die Auffassung des Rathauses zu bestätigen.

Trier-Filsch/-Tarforst. Es waren nicht nur die "dicken" Wagen oder etwa nur Fahrzeuge mit Luxemburger Kennzeichen, die während des Informationsabends an der Wilhelm-Hubert-Cüppers-Schule in Tarforst parkten. Wenn von den nicht wenigen Mittelklassewagen auf den Parkplätzen auf das Publikum bei der Veranstaltung für die Vermarktung des Baugebiets "Im Freschfeld" (BU 13) geschlossen werden darf, dann waren auch viele ganz "normale" Häuslebauer darunter. Die Verwaltung hatte eingeladen, um vor allem das Prozedere für den künftigen Verkauf von Baugrundstücken (46 Einzelhäuser, 14 Reihenhäuser, 19 Kettenhäuser und neun Mehrfamilienhäuser) zu erläutern, denn das läuft nach einem ganz bestimmten Muster ab: Gerade eingeläutet wurde die Frist, um sich mit einem Formbogen beim Amt für Bodenmanagement für eines der Grundstücke zu bewerben.
Der Stadtrat entscheidet



Terminlich angebrannt ist noch nichts. Laut Stefan Leist vom Stadtplanungsamt läuft die Frist am 30. September ab. Erst dann beginnt die verwaltungsinterne Sondierung der Bewerbungen. Das Sagen bei der Grundstücksvergabe hat dann der Stadtrat, der voraussichtlich Mitte November entscheiden wird. Dann dürfte für die Bewerber hundertprozentige Klarheit herrschen, ob man sich zu den Glücklichen bei der Grundstücksvergabe zählen darf. Etwa 25 Bewerbungen lägen vor, seit vor wenigen Tagen der Startschuss gefallen war, berichtet Thomas Fries von der Verwaltung.
Der Infoabend mauserte sich zu einer munteren Diskussionsrunde. Bauträger oder Großinvestoren waren nicht angesprochen an diesem Abend, viel eher der private Bauinteressent.
Bestimmte Personengruppen, etwa Senioren, würden nicht von vorneherein ausgeschlossen, etwa zugunsten nur junger Familien, räumen Stefan Leist und Thomas Fries mit einem Vorurteil auf, das eventuell die Runde gemacht hatte. Zu Torschlusspanik besteht laut Stefan Leist kein Grund, denn auch später werde es in Trier Neubaugebiete geben. Als Nachfolger sei beispielsweise BU 14 schon in der Mache. Die erste Bewerberrunde wird wohl nicht die einzige bleiben, vermutet die Verwaltung.
Beim Vorgänger BU 12 seien es insgesamt sieben Bewerberrunden gewesen, erinnert sich Thomas Fries. Konkrete Zahlen zu Grundstückspreisen wurden keine genannt.
Nur so viel: Ob Bauträger oder Privatperson: Alle hätten den gleichen Bodenwert zu zahlen, der vom Gutachterausschuss festgelegt worden sei. Das gelte auch dann, wenn beim Mehrfamilienhaus der Interessent eine fertige Wohnung vom Bauträger erwerben wolle. LH
Ansprechpartner:Grundstücksvergabe: Thomas Fries, Telefon 0651/718-3623, E-Mail: thomas.fries@trier.de; Städtebau und Bebauungsplan: Silke Jung, Telefon 0651/718-2615, E-Mail: silke.jung@trier.de; Umweltfragen: Johannes Hill, Telefon 0651/718-4444, E-Mail: umweltberatung@trier.de; Wohnraumförderung: Jutta Arenz, Telefon 0651/718-1534, E-Mail: jutta.arenz@trier.de. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.trier.de LH

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