Kultur Trierer Jugend- und Kulturzentrum Exhaus geht zeitweise ins Exil in den Schießgraben

Trier · Das Exhaus Trier bekommt bis zur Sanierung des maroden Gebäudes in Trier-Nord Ersatz für die beiden Veranstaltungssäle kleines und großes Exil. Dafür werden die historischen Gebäude Orangerie und Ökonomie im Schießgraben nahe der Berufsbildenden Schule renoviert.

Trierer Jugend- und Kulturzentrum Exhaus geht zeitweise ins Exil in den Schießgraben
Foto: Rainer Neubert

Der Trierer Stadtrat hat den Grundsatzbeschluss gefasst, zwei historische Gebäude im Bereich Schießgraben zu sanieren. Orangerie und Ökonomie sollen dem Trägerverein des wegen Baufälligkeit geschlossenen Jugend- und Kulturzentrums Exhaus als vorübergehenden Ersatz für zwei Veranstaltungssäle zur Verfügung gestellt werden.

Die Renovierungskosten für die beiden Gebäude werden auf 1,34 Millionen Euro geschätzt (der TV berichtete). Die exakte Höhe der Kosten wird nun ermittelt. Dann wird der Rat noch einmal über das Projekt entscheiden. Keine Zustimmung fand der Antrag der AfD, gleichzeitig zu prüfen, ob das Exhaus dauerhaft in die Gebäude einziehen soll. Mit dem Verweis auf das komplexe und für den Stadtteil Trier-Nord wichtige Angebot der Einrichtung wurde das von den anderen Fraktionen abgelehnt.

Der Club Villa Wuller, der seine Räume in einem der beiden Gebäude hat, ist von der Nutzung durch das Exhaus nicht betroffen.

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